
Was ist die EU-KI-Verordnung?
Die EU-KI-Verordnung – auch bekannt als AI Act – ist das weltweit erste umfassende Gesetz zur Regulierung Künstlicher Intelligenz. Sie legt klare Regeln für den sicheren und verantwortungsvollen Einsatz von KI-Systemen fest. Unternehmen und Behörden müssen sich vorbereiten – denn ab 2026 gelten neue, verbindliche Vorgaben.

Was regelt die EU-KI-Verordnung?
Der AI Act verfolgt das Ziel, Grundrechte zu schützen, Transparenz zu fördern und das Vertrauen in Künstliche Intelligenz zu stärken. Dafür unterteilt die Verordnung KI-Systeme in vier Risikostufen:
Minimales Risiko: z. B. KI-gestützte Rechtschreibprüfung
Begrenztes Risiko: z. B. Chatbots (mit Transparenzpflicht)
Hohes Risiko: z. B. KI im HR-Bereich, in der Medizin oder Kreditvergabe
Unzulässiges Risiko: z. B. soziale Bewertung durch KI – verboten
Je höher das Risiko, desto strenger die Anforderungen: Dokumentation, Datenqualität, menschliche Kontrolle und verpflichtende Schulungen. Ziel ist ein sicherer, nachvollziehbarer und ethischer KI-Einsatz – europaweit einheitlich geregelt.
Welche Unternehmen sind betroffen?
Die Verordnung gilt für nahezu alle Organisationen, die KI-Systeme entwickeln, einsetzen oder nutzen – unabhängig von Größe oder Branche.
Insbesondere betroffen sind:
Softwareanbieter & Tech-Unternehmen
Unternehmen mit KI-Tools in HR, Vertrieb oder Compliance
Arztpraxen mit diagnostischer KI
Kanzleien mit Analyse- oder Recherche-KI
Öffentliche Einrichtungen & Forschungsträger
*Auch KMU und Dienstleister sind betroffen – sobald sie Hochrisiko-KI einsetzen oder mit ihr arbeiten.
Rechtlicher Rahmen / Inkrafttreten
Die EU-KI-Verordnung ist am 2. Februar 2024 in Kraft getreten. Seit dem 2. Februar 2025 gilt eine verbindliche Schulungspflicht für Unternehmen, die Hochrisiko-KI-Systeme entwickeln oder einsetzen (Art. 4 AI Act). zum Gesetzestext
Auch für andere KI-Anwendungen wird eine Schulung dringend empfohlen – zur Risikominimierung, Haftungsvermeidung und zur Stärkung der Compliance.


Warum Sie jetzt handeln sollten
Wer KI einsetzt, trägt Verantwortung – rechtlich und ethisch. Die EU-KI-Verordnung verpflichtet Unternehmen, ihre Systeme zu prüfen, zu dokumentieren und die Mitarbeitenden zu schulen. Bei Verstößen drohen Bußgelder und Vertrauensverlust.
Doch rechtssicherer Umgang mit KI kann auch ein Wettbewerbsvorteil sein: Wer frühzeitig handelt, schafft Vertrauen bei Kund*innen, Geschäftspartnern und Aufsichtsbehörden.
Schon gewusst?
Der AI Act verlangt bei Hochrisiko-KI-Systemen verpflichtende Schulungen für das Personal (Art. 4 AI Act).

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